Das Körpergedächtnis
Der Körper verfügt über ein Körpergedächtnis, in dem alle unsere Erfahrungen gespeichert sind. Manche Erfahrungen sind dem Bewusstsein mehr andere weniger zugänglich. Amnesie und Abspaltungen sind neben Flashbacks, Albträumen, Rückzug und Gefühlsabstumpfung oder Übererregung häufige Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (s.h. ICD 10 Internationales Diagnose Manual).
Die Einbeziehung des Körpers in die Traumatherapie wird oft als sehr unterstützend und hilfreich erlebt.
Wege aus dem Trauma
Ein speziell für die Tanztherapie entwickeltes Konzept ist die "Trauma adaptierte Tanztherapie - TaaT" nach Erika Sander und Claudia Schedlich.
TaaT ist eine sehr behutsame, wertschätzende Methode, um Traumata unter Einbeziehung von Bewegung und Körperwahrnehmung besser zu bewältigen.
Als sehr unterstützend hat sich dabei die Methode des Verraumens erwiesen, um zwischen Früher (Traumaerfahrung) und Heute (jetziges Leben) zu unterscheiden.
In der TaaT können Klient*innen in einem geschützten Raum ausprobieren wie sie gesunde, nützliche Verhaltensweisen für ein neues Leben jenseits des Traumas entwickeln können.
Zentrale Interventionsansätze und Ziele von TaaT
Finanzielle Unterstützung können traumatisierte Frauen aufgrund sexuellen Missbrauchs über den Fonds für Sexuellen Missbrauch beantragen. Der Fonds übernimmt Therapiekosten von bis zu 10.000 Euro. Ich kann Sie gerne beraten und beim Antrag unterstützen.